Identifikation von fluoreszierenden Medien mit der UVin
Das UVin UV-Endoskopie System von viZaar verfügt über hochleistungsfähige UV-LEDs, welche aufgrund Ihrer leistungsstarken Abstrahlung im Wellenlängenbereich von 365 nm fluoreszierende Mittel, wie viele Öle, Eiweiße aber auch gängige Prüfmittel, optimal anregen und somit sichtbar machen.
Solche an Oberflächen haftende Produktreste und an Werkstofffehlern abgelagerte Prüfmittel können selbst bei schwacher Ausprägung leicht detektiert und direkt dokumentiert werden.
Vielfältige Möglichkeiten
Das UVin UV-Inspektionssystem kann außerdem mit zusätzlichen Tageslicht-LEDs ausgestattet werden. Sowohl die UV-Beleuchtung als auch die Tageslicht-LED lassen sich stufenlos regeln und auch zeitgleich einsetzen. Somit lässt sich die Ausleuchtung optimal Ihren Bedürfnissen anpassen. Mit diesem UV-Endoskop überprüfen Sie Anlagen in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie auf Reinheit und optimieren Sie Ihre Werkstoffprüfung.
Begleiten und dokumentieren Sie Ihre Inspektion auf fluoreszierenden Medien auch bei kleinen Bauteilen und engen Hohlräumen dank der Ausführung als flexibles Videoendoskop mit einem Sondenkopf von nur Ø13,4 mm.
Oberflächenrissprüfung mit einem UV-Videoendoskop
Bei Prüfungen an metallischen Bauteilen kommen neben technisch aufwändigeren Methoden häufig zwei traditionelle ZfP Verfahren zur Oberflächenrissprüfung (häufig OFR genannt) zum Einsatz.
Farbeindringprüfung
Die Farbeindringprüfung, auch PT-Prüfung (Penetrant Testing) macht sich die Kapillarwirkung bei zur Oberfläche hin offenen Werkstofftrennungen wie z.B. Rissen zu nutze. Hierbei wird ein stark benetzendes Prüfmittel (Penetrant) auf eine Werkstoffoberfläche gegeben und eine vorausgesetzte Einwirkzeit abgewartet. In dieser „kriecht“ das Penetrant in die Werkstofftrennung und verbleibt dort. Nach einer Reinigung der Oberfläche kann das in z.B. Rissen verbliebene Prüfmittel mit der UVin von viZaar sichtbar gemacht und damit die Werkstofftrennung lokalisiert werden. Bei dieser Farbeindringprüfung werden keine großen Anforderungen an den zu testenden Werkstoff gestellt.
Magnetpulverprüfung
Ist das zu prüfende Werkstück aus einem magnetisierbaren (ferromagnetischen) Werkstoff gefertigt, kommt oftmals die Magnetpulverprüfung, auch MT-Prüfung (Magnetical Testing) zum Einsatz. Hierbei werden Magnetfelder im Bauteil erzeugt oder hindurchgeleitet, welche durch oberflächennahe Materialfehler oder –trennungen abgeleitet werden. Zeitgleich wird die Prüfoberfläche mit einem entsprechenden Prüfmittel, welches magnetisierbare Partikel enthält, benetzt. Die Partikel im Prüfmittel lagern sich an den abgelenkten Magnetfeldlinien ab, wodurch Fehler an der Oberfläche des Werkstoffes identifiziert werden können. Der große Vorteil dieses Verfahrens gegenüber der Farbeindringprüfung liegt darin, dass bei der Magnetpulverprüfung oberflächennahe Materialtrennungen nicht zu dieser hin geöffnet sein müssen. Da der Prüfling magnetisierbar sein muss, können die gängigen rostfreien Stähle sowie Buntmetalle mit diesem Verfahren nicht geprüft werden.
Vorteile der UVin bei Oberflächenrissprüfungen
Aufgrund der höheren Empfindlichkeit werden sowohl die Farbeindringprüfung als auch die Magnetpulverprüfung häufig mit fluoreszierenden Prüfmitteln durchgeführt. Hierbei werden auch kleinere Materialfehler deutlicher sichtbar.
Durch die getrennt regelbare Beleuchtung der UVin können die oftmals bei PT-Prüfung und MT-Prüfungen auftretenden Scheinanzeigen (durch z.B. an Drehriefen oder Verschmutzungen abgelagerte Prüfmittel) häufig im selben Arbeitsgang als solche identifiziert und gesondert bewertet werden.
Optimieren Sie Ihre Reinheitskontrollen und Ihre Werkstoffprüfung mit dem UV-Endoskop UVin.
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